Dienstag, 8. April 2008

Hugh Grant - ein Phänomen

-sg- Hugh Grant trat als Schauspieler laut imdb.com 1982 zum ersten Mal im TV vor eine größere Öffentlichkeit. Es folgten diverse weitere TV-Rollen, Rollen als Nebendarsteller und Hauptrollen in nationalen Produktionen. Noch 1993 spielte er in einer Folge einer TV-Serie der BBC mit. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 1994 mit "4 Hochzeiten und ein Todesfall" - es folgten 17 weitere Kinofilme, zwei TV-Produktionen und ein Independent-Film. Von diesen 17 Filmen sind mindestens 12 dem Genre "Liebeskomödie" zuzuordnen, die übrigen 5 sind: American Dreamz (2006), About a boy (2002), Schmalspurganoven (2000), Mickey blue eyes (1999) und Extreme measures (1996). Zählt man "About a boy" und "Mickey blue eyes" als im weitesten Sinne "Komödie mit Liebesanteil", bleibt unter dem Strich, dass Grant in 15 Jahren 17 Filme gedreht hat, in denen er immer nur einen Typ Mann verkörperte: den wahlweise erfolglosen oder -reichen Womanizer. Die "Nicht-Komödien" waren zu seinem Übel auch noch alle recht erfolglos... Was fühlt dieser Mann, den man im englisch-sprachigen Raum auch gern als one-trick pony bezeichnet? Ich denke, dass er bestimmt manchmal frustriert ist, wenn er nach den einmal pro Jahr anstehenden Dreharbeiten für die neueste Romantik-Komödie an seinem Pool in der Sonne liegt und einen Eskimo-Flip schlürft.... Ein sehr guter Artikel findet sich übrigens hier.