-sv- Schon im Februar 2008 habe ich mich mit dem Phänomen und Wirtschaftsgut Michael Jackson auseinander gesetzt und mich gewundert, dass jemand, der im Grunde nur drei herausragende Alben vorzuweisen hat, so erfolgreich war. Aus aktuellem Anlass habe ich meinen damaligen Beitrag leicht überarbeitet:
Michael Jackson hat in der Zeit von 1972 bis bis 2009 (in 27 Jahren!) nur zehn reguläre Studioalben veröffentlicht - für einen der erfolgreichsten und bekanntesten Musiker dieses Planeten im Grunde unglaublich wenig. Hinzu kommt, dass seit 1991 nur noch 2 Alben herauskamen und das letzte Album vor seinem Tod 2001 erschien.
Schaut man genauer hin wird klar, dass sich sein Erfolg im Grunde auf 3 Alben gründet: Thriller (1982), Bad (1987) und Dangerous (1991). Die sieben anderen Alben (Got to be there und Ben, 1972; Music and me, 1973; Off the wall, 1979; HIStory 1995 und Invincible, 2001) fielen zwar durch einzelne Titel auf, blieben musikalisch jedoch hinter den drei zuerst genannten zurück. Die gefühlte Omnipräsenz von Jackson beruht demnach einzig und allein auf seinem exzentrischen Leben und hat seit 1991 kaum noch etwas mit seiner Musik zu tun.
Übrigens: Elvis Presley hat von 1956 bis zu seinem Tod 1977 insgesamt 74 reguläre Studioalben aufgenommen - was für eine Tretmühle...