Dienstag, 30. November 2010

Paketdienste

-cp- Mittlerweile gibt es ja so einige Paketdienste, die durch die Lande reisen, um dem Empfänger seine bestellten Waren zu überbringen. Die Erfahrungen mit diesen verschiedenen Diensten könnten unterschiedlicher kaum sein. Äußern möchte ich mich an dieser Stelle zu drei Anbietern.

1. DHL: Die Errichtung der Packstationen hat den Service nach anfänglichen Schwierigkeiten echt verbessert. Meistens erfolgt die Zustellung innerhalb eines Werktages, und durch die Online-Sendungsverfolgung ist alles transparent. Wenn man persönlich nicht angetroffen wird, findet man einen Zettel im Briefkasten, der einem mitteilt, wo man sein Päckchen abholen kann (Packstation oder Postfiliale). Fazit: Wenn meine Waren mit DHL unterwegs sind, bin ich schon ziemlich beruhigt.

2. Hermes: Immer, wenn etwas per Hermes an mich versendet wird, ist der weitere Ablauf chaotisch. Auch die werfen, wenn sie einen nicht antreffen, was ja bei der arbeitenden Bevölkerung die Regel ist, ein Zettelchen in den Briefkasten. Auf dem steht dann, dass sie am nächsten Tag noch einmal kommen. Und wenn man dann auch arbeiten muss, bleibt einem nur eines: Eine kostenpflichtige Hotline anrufen und mitteilen, dass das Päckchen zur Abholung in einen Hermes-Shop gebracht werden soll. Diese Umstellung geht natürlich nicht innerhalb eines Tages, es dauert zwei oder drei. Und der Hermes-Shop entpuppt sich dann als schäbiger Kiosk, in dem zwischen Chipstüten und Schokolade Päckchen ganz offen im Regal liegen. Man freut sich, dass das eigene Paket nicht von irgendeinem Gesindel mitgenommen wurde, stellt aber nach Verlassen des Ladens fest, dass das Nikotinabhängigkeitsproblem des Kioskbetreibers einen olfaktorischen Einfluss auf das Paket und seinen Inhalt hatte. Pfui Teufel. Diese Hermes-Erfahrung ist leider kein Einzelfall.

3. DPD:
Die Leute von DPD haben eine ziemlich gute Servive-Idee gehabt, nämlich folgende: Sie haben eine Internetadresse eingerichtet, die www.neuzustellung.de, und unter der kann man kostenlos eine alternative Adresse eingeben. Ich habe das neulich abends um 19 Uhr getan und am nächsten Tag um 9 Uhr mein Päckchen zur Arbeit geliefert bekommen. DPD ist also ebenfalls ziemlich empfehlenswert.

Man kann natürlich auch grundsätzlich alles zur Arbeit liefern lassen, wenn man aber nicht jeden Tag am Arbeitsort ist, sondern wegen Teilzeit, Außenterminen oder sonstigen Gründen nicht immer ganz genau absehen kann, wann man wo ist, kann man sich nur wünschen, nicht von Hermes beliefert zu werden. Präventivmaßnahme ist die Mitgliedschaft bei einer DHL Packstation, über die man mittlerweile auch versenden kann. Das Porto ist online bestell- und ausdruckbar, die Abrechnung ist über Paypal möglich. Und wenn etwas geliefert wird, erhält man keinen Abholschein, sondern eine SMS, und alles läuft ganz wunderbar unproblematisch.