-sg- Las heute einen Artikel von Tobias Kniebe, einem von mir geliebten Redakteur der SZ, der die "Verleihung" der Golden Globes kommentierte. Und er wies darin zurecht auf die Tatsache hin, dass diese Verleihung von Preisen einer "Klüngel-Gemeinschaft der etwa achtzig "Auslandskorrespondenten", die über die Preise entscheiden" nun da angekommen sei, wo sie hingehört, denn "dies ist im Wesentlichen ein kleiner Club älterer Teilzeitjournalisten, die wie ihr Präsident Jorge Camara gern schlechtsitzende Anzüge und merkwürdige Schnurrbärte tragen und keinen höheren Sinn darin sehen, richtiges Englisch zu lernen. Zu den positiven Effekten des Streiks könnte es also gehören, dass dies nun einmal in aller Nacktheit sichtbar wurde."
Denn seien wir mal ehrlich: diese Art der im TV aufgeblasenen Preisverleihung dient doch vor allem dem erwirtschaften von Werbegeldern und hat wenig damit zu tun, dass die wirklich beeindruckenden Filme und Schauspieler geehrt werden.