-sg- Nun bin ich ein ausgesprochener Nick Hornby-Fan und habe tatsächlich alles von ihm gelesen: Fever Pitch, 1992; High Fidelity, 1995; About a Boy, 1998; How to be good, 2001; A Long Way Down, 2005. Dann gabs noch "Mein Leben als Leser", 2005 und "All you can read - Bücher, die ich kaufe - Bücher, die ich lese", 2007 - die Titel deuten es an: Hornby schreibt über Bücher, die er toll findet, was er ja in "31 Songs, 2003" schon mit Musik tat. Worauf ich hinaus will:
In seinen 5 "echten" Romanen ging es immer darum, dass Leute nicht mit dem erwachsen werden klar gekommen sind und in Fußball (Fever pitch), Musik (High fidelity), Alltagsblödsinn (About a boy), Ehe-Untauglichkeit (How to be good) oder Selbstmord (A long way down) einen Ausweg sahen. Jetzt kommt der neue Roman von Hornby: in "Slam" geht es um schwangere Teenager und Hornby sagt dazu im Spiegel (Nr. 4/2008): "Ein Kind zu bekommen ist das Einzige, was einen in der heutigen Zeit zwingt, erwachsen zu werden." Recht hat er und bleibt seiner Linie treu, will sagen: Wer erwachsen werden will, der möge sich Kinder zulegen, wer es nicht will, der bleibe eine Insel (z.B. Ibiza) - beides geht m.E. wahrscheinlich wohl nicht.