Donnerstag, 25. Dezember 2008

Disney und die Märchen

-sg- Denke ich an Disney-Animationsfilme, fallen mir meist zuerst die Märchenadaptionen ein und irgendwie hatte ich immer das Gefühl, Disney hätte sich zumindest zu einem Drittel seiner abendfüllenden Animationsfilme auf Märchenstoffe bezogen. Doch weit gefehlt! Von bisher 47 Filmen, die vom Konzern selbst zur "Meisterwerke"-Reihe gezählt werden, sind lediglich 6 (!) Märchenadaptionen. Zwei weitere sind für 2009 und 2010 in Vorbereitung:
- 1937 Schneewittchen und die sieben Zwerge aka Schneewittchen (Märchensammlung der Brüder Grimm)
- 1950 Cinderella aka Aschenputtel (Märchensammlung Charles Perrault)
- 1959 Dornröschen (Märchensammlung Charles Perrault)
- 1989 Arielle, die Meerjungfrau aka Die kleine Meerjungfrau (Hans Christian Andersen)
- 1991 Die Schöne und das Biest (Volksmärchen aus Frankreich)
- 1992 Aladdin aka Aladin und die Wunderlampe (Märchen aus 1001 Nacht)
- 2009 Die Prinzessin und der Frosch aka Die Froschprinzessin (russisches Märchen)
- 2010 Rapunzel (Märchensammlung der Gebrüder Grimm)

Neben den genannten Märchenadaptionen verließ Disney sich sehr oft auf die Qualität der sogenannten "Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur": Peter Pan, Alice im Wunderland, Pinocchio, Das Dschungelbuch, Oliver & Co., Der Schatzplanet, Tarzan und Winnie Puuh.
Hinzu kommen Adaptionen von zumindest in Deutschland weniger bekannten Büchern: Dumbo, Bambi, 101 Dalmatiner, Die Hexe und der Zauberer, Robin Hood, Bernhard und Bianca, Cap und Capper, Taran und der Zauberkessel, Basil, der große Mäusedetektiv, Der Glöckner von Notre Dame, Mulan sowie Triff die Robinsons.