-sg- Schon immer wurde in Disney-Animationsfilmen viel gesungen, man erinnere sich nur an das Hei-Ho der Zwerge im mehr als 70 Jahre alten ersten abendfüllenden Disney-Animationsfilm "Schneewittchen und die sieben Zwerge". Einen besonderen Höhepunkt der gefühligen und berührenden Musicals bildete jedoch die Zeit von 1989 bis 1999. In diese Zeit fallen sechs Filme, bei den der Komponist Alan Menken für die Musik verantwortlich war:
- 1989: Arielle, die Meerjungfrau (Oscar und Golden Globe u.a. für den besten Score)
- 1991: Die Schöne und das Biest (Oscar und Golden Globe u.a. für den besten Score)
- 1992: Aladdin (Oscar und Golden Globe u.a. für den besten Score)
- 1995: Pocahontas (Oscar u.a. für den besten Score, Golden Globe für den besten Song)
- 1996: Der Glöckner von Notre Dame (Oscar und Golden Globe-Nominierungen)
- 1997: Hercules (Oscar und Golden Globe-Nominierungen)
Für "Der König der Löwen" (1994) schrieben Hans Zimmer und Elton John die Musik (Oscar und Golden Globe u.a. für den besten Score) , für "Tarzan" (1999) Mark Mancina und Phil Collins (Oscar und Golden Globe für den besten Song) und für "Mulan" von 1998 Jerry Goldsmith (Oscar und Golden Globe-Nominierungen).
Außer in der Zeit der Sherman-Brüder (u.a. Peter Pan, 1953; Susi & Strolch, 1955; Dornröschen, 1959; 101 Dalmatiner, 1961; Das Dschnugelbuch, 1967; Aristocats, 1970) gab es wohl keinen durchgängigen Zeitraum in der Geschichte der Disney-Animationsfilme, die so fantastische Musik hervorgebracht hat.