Freitag, 23. April 2010

Bruce Willis: Cop Out - im wahrsten Sinne des Wortes

-sv- Nach eingehender Betrachtung des Filmschaffens von Bruce Willis lässt sich wohl sagen, dass seine Karriere seit Jahren stagniert. Seit der Jahrtausendwende geht eigentlich fast nichts mehr. Drehte er in den 90ern einen Blockbuster nach dem anderen und befand sich - rückblickend - auf dem Höhepunkt seiner Karriere, kommt seit "The Sixth Sense" (1999) im Grunde nur noch Durchschnittsware von ihm ("Sin City" kann (!) man als Ausnahme von der Regel betrachten). Im Detail (eine Auswahl):

  • 1988: Stirb langsam
  • 1990: Stirb langsam 2
  • 1992: Der Tod steht ihr gut
  • 1994: Pulp Fiction
  • 1995: 12 Monkeys
  • 1995: Stirb langsam: Jetzt erst recht
  • 1997: Das fünfte Element
  • 1998: Armageddon
  • 1999: The Sixth Sense
Und seitdem? Der bereits erwähnte Film "Sin City" und der 4. Aufguss von "Stirb langsam". Derzeitiger Tiefpunkt: Cop Out. Ein Buddy-Movie, das kaum weniger originell hätte ausfallen können. Bruce Willis übt sich hier vor allem im Rumstehen - selten eine so lahme und unmotivierte Darstellung eines Cops gesehen. Willis - inzwischen 55 und sichtlich gealtert - setzt hier wohl tatsächlich einen Schlusspunkt unter seine Cop-Film-Karriere oder sogar seine Karriere als Schauspieler. Einziger Lichtblick ist Tracy Morgan, der sichtlich bemüht ist, dem Film ein wenig Schwung zu geben und sich in Eddie Murphy Manier durch den Film plappert (wenn auch nicht auf dem Niveau, dass Murphy in den 80ern hatte). Hier die Kritik auf filmstarts.de.