Freitag, 25. Januar 2008

Homunkuli des Bildschirms

-sg- SZ-Redakteur Christopher Schmidt hat die gestrige Folge "Schmidt& Pocher" kommentiert. Hier ein paar Auszüge (aus: Eine kleine Nachtkritik, SZ-Online von heute), ich empfehle den gesamten Beitrag:

  • Zum Engagement von Pocher: "Ein junger Mann zum Mitreisen wurde gesucht. Und eine trudelnde Dschunke der Fernsehunterhaltung sollte mit einem Turbolader nachgerüstet werden."
  • Zum Anfang des neuen Formats: "Pocher, das Kellerkind aus dem Privatfernsehen, lauerte hechelnd auf Konterchancen, und man ahnte, irgendwann würde er nach vorne wimmeln und sein gefletschtes Spaßgebiss ins welke Fleisch seines Pflegevaters schlagen."
  • Zum derzeitigen Niveau: "Die Betriebsnähe der Sendung soll ein Zugeständnis sein an eine Generation, die wie Oliver Pocher statt einer Vergangenheit nur eine Zuschauerbiographie hat - jeder ein bleicher Homunkulus des Bildschirms."