-cp- Das Genre Fantasy erfreut sich in der Literatur (und auch in Hörspiel und Film) einer stetigen Beliebtheit und hat sicherlich mit den Der Herr der Ringe-Verfilmungen einen Höhepunkt erlebt. Man kann sich nun darüber streiten, wie weit das Genre Fantasy reicht, und ob Gruselgeschichten wie z.B. "Dracula" und "Frankenstein" oder Kinderbücher wie "Alice im Wunderland" dazugehören. Ich bin schon der Meinung, dass auch diese Geschichten dazu gehören. Es gibt aber durchaus auch Fantasy-Puristen, die der Meinung sind, dass jede Fantasy-Geschichte einen Elf (bzw. Elb) und einen Zwerg braucht, die einander nicht leiden können und aufeinander rumhacken, aber doch irgendwie zu Verbündeten werden und in superblutigen Schlachten Tausende von Orks und Drachen töten, um dadurch ihre Welt zu retten.
Was mich am Genre Fantasy stört ist, dass es oft auf eben solche archaische Schlachtszenen hinausläuft. Das wiederum, was ich am Genre reizvoll finde, ist oft in Erwachsenenstoffen nicht zu finden, dafür aber in fantatischen Kinder- und Jugendbüchern. Ich meine: Fantasygeschichten sollen doch den Leser (bzw. Hörer oder Zuschauer) in fantastische Zauberwelten entführen. Warum muss in diesen Welten immer Krieg sein? Und jetzt kommt mir hier nicht mit Spiegelbild des Lebens oder so was... Nein, mal ganz ehrlich, sollte diese puristische Ansicht die richtige sein, ist Fantasy nicht (oder nur begrenzt) mein Ding.
Es gibt durchaus einige Kinderbücher, in denen Figuren und Situationen geboren wurden, die man heute fast als klassisch bezeichnen kann, so zum Beispiel, dass einem die Nase wächst, wenn man lügt, oder dass man durch ein Kaninchenloch in eine wunderbare Welt gelangen kann. Kategorie: Vermischtes hat weder Kosten noch Mühen gescheut und für Sie, werte Leser, eine Liste erstellt mit den besonderen Höhepunkten der fantastischen Kinder- und Jugendbücher. Und ganz ehrlich: an den meisten dieser Geschichten können sich Erwachsene ebenso erfreuen.