Sonntag, 25. Oktober 2009

René Goscinny

-cp- Der neue Asterix-Band lädt wegen seiner dürftigen Qualität mal wieder zum Nachdenken und Recherchieren an. Die besten Asterix-Abenteuer, da herrscht wohl ziemliches Einvernehmen, sind die, an denen neben Zeichner Uderzo auch der Texter René Goscinny beteiligt war. Dieser ist tragischer Weise 1977 im Alter von nur 51 Jahren gestorben, ausgerechnet bei einem ärztlichen Belastungstest. Schaut man sich sein Werk an, dann ist doch ziemlich beeindruckend, woran beteiligt war:

  • Lucky Luke: Für den von Zeichner Morris geschaffenen Comic-Cowboy steuerte Goscinny in der Zeit von 1955 bis 1977 für knapp 40 Abenteuer die Texte bei.
  • Umpah-Pah: Eine Co-Produktion mit Zeichner Uderzo: Es gibt fünf Bände über den Comic-Indianer (1958-1962)
  • Der kleine Nick ist eine zwischen 1959 und 1964 von Goscinny veröffentlichte Kinderbuchserie. Die Illustrationen stammen von Jean-Jaques Sempé.
  • Asterix: Goscinny schrieb die Texte zu den ersten 24 Asterix-Bänden. (1961-1977). Seit seinem Tod textet Zeichner Uderzo.
  • Isnogud: Zu den ersten zwölf Bänden über den fiesen Großwesir, der gern Kalif an Stelle des Kalifen wäre, schrieb Goscinny die Texte. (1962-1977) Ab Band 13 übernahm dies Jean Tabary, der Zeichner der Comicabenteuer.