-sv- Hugh Grant hat eine weitere Liebeskomödie gedreht: "Haben Sie das von den Morgans gehört?", ein Film der am 7. Januar 2010 in die Kinos kommt. Bereits im April 2008 habe ich mir zum "Phänomen Hugh Grant", das sich in seiner recht eindimensionalen Rollenauswahl ausdrückt, einige Gedanken gemacht und sehe mich nun in meinen Vermutungen durch ein Interview bestätigt, dass Grant soeben der SZ gegeben hat [hier]. Er sagt viele interessante Dinge zum Thema "Film" im Allgemeinen und zum Phänomen seiner Schauspielkarriere im Besonderen. Hervorheben möchte ich diese Aussage: "Filme sollten [...] eine Feier des Lebens sein. Sie sollten einem dabei helfen, das Leben mehr zu mögen, als man es sonst vernünftigerweise tut. Sie sollten einem das Leben lebenswerter erscheinen lassen, erfreulicher." Ich finde, damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Denn wenn ein Film es schafft, einen so zu unterhalten, dass das Leben zumindest im Moment des Schauens mehr Spaß macht, so hat er (zumindest der an Unterhaltung orientierte Film) sein Ziel erreicht.
Eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Unterhaltungsfunktion des Films findet sich in dem Buch "Spielfilme über psychisch Kranke: Drama light oder Medium der Entstigmatisierung?" [hier].